Es ist keine bestimmte Plastikart, sondern es sind verschiedene Größen:
Mikroplastik ist kleiner als 5 Millimeter.
Makroplastik ist größer als 5 Millimeter.
Nanoplastik ist kleiner als ein Mikrometer.
Wo finden wir es?
Z.B. in Zahnpasta, Scheuermittel (primäres Mikroplastik). Hierfür werden extra kleine Plastikteilchen hergestellt und sollen für strahlendes Weiß sorgen. Sekundäres Mikroplastik ist ein Verfallsprodukt von großen Kunststoffstücken. Das Problem hieraus besteht, dass zu guter Letzt fast jeder nicht fachgerecht entsorgter Kunststoffabfall zu Mikroplastik wird. Mikroplastik steckt mittlerweile in Pflanzen, Meeres-, Landtieren und Vögeln. Pflanzen werden im Wachstum gehindert und dadurch ist die Vermehrung in Frage gestellt.
Außerdem dienen Pflanzen auch zur Nahrung für Tiere. Bei Tieren ist aber der Verdauungstrakt durch Mikroplastik betroffen. Sie verhungern. Plastik wurde zusätzlich mit Weichmachern und Farbstoffen behandelt und ist zusätzlich bedingt krebserregend. Es reichert sich im Körper derer an, die es fressen.
Die Langzeitfolgen sind noch nicht ausreichend erforscht, da diese “Pest” erst wenige Jahrzehnte alt ist.
Was können wir tun?
Als erstes beim Einkauf auf die Verpackung achten. Hier gilt weniger ist mehr. Zuhause auf sorgfältige Trennung achten, damit die Möglichkeit gegeben wird, es entsprechend zu recyceln.
Zu guter Letzt helfen wir uns und unseren Kindern und Enkelkindern, in Zukunft lebenswert und gesund leben zu können.
Brigitte Wollenschein