Zur Jahresversammlung konnte der Vorstand 20 Mitglieder begrüßen, außerdem den Bürgermeister Michael Beckmann.
Im Vostandsbericht resumiert der Vorsitzende Helmut Hoffschildt die gelungene und 25- Jahr Feier des Museums im November letzten Jahres.
In einer von Horst Joachim Kupka moderierten Gesprächsrunde hatten sich verdiente Wintersportler, allesamt vielfache Deutsche Meister und Olympiateilnehmer aus dem Raum Winterberg zusammen-gefunden. Geschichten aus der aktiven Zeit und aktuelle Themen wurden diskutiert.
Bereichert wurde die Runde durch die Expertise des weltweit tätigen Experten im Bereich Skigebiete Christoph Schrahe, der auch als geistiger Vater der Wintersport Arena Sauerland gilt und aktuell eine bemerkenswerte Studie über den Wintersport Tourismus im Sauerland erstellt hat. Die Bedeutung des Museum bundesweit zeigt sich immer wieder durch Angebote von Exponaten vom Erzgebirge bis Bad Tölz. Auch die Besucherzahlen haben sich nach der Pandemie wieder erholt.
Auch der Mitgliederstand ist mit 69 Einzelmitgliedern und Vereine konstant. Wie alle Vorstände von Vereinen bemüht sich auch der Förderverein um eine Verjüngung, die im kommenden Jahr angegangen werden soll.
Die Finanzen des Vereins sind stabil, auch aufgrund der Spenden aus dem Wintersport Tourismus durch die Vereine Wintersport Arena und Skiliftverband Sauerland. Damit sind auch die Voraussetzungen gegeben für den Eigenanteil an der Förderung des Neukonzeptes.
Für die Aufgaben der Umsetzung dieses Konzeptes wurde eine Projektgruppe gebildet, die den Vorstand unterstützen wird. In einer Präsentation erläuterte der Geschäftsführer Meinolf Pape den aktuellen Stand des Projektes. In einem Neubau in der Nachbarschaft soll auf zwei Etagen eine Ausstellung Platz finden, die die Geschichte des Wintersportes darstellt und darüberhinaus auch auf die Gegenwart und Zukunft des Wintersportes und des Tourismus allg. eingeht.
Die Präsentation soll nach den modernen Methoden heutiger Museumspädagogik erfolgen. Hierfür gibt es einen positiven Vorbescheid der Landesförderung “Heimatzeugnis”. Platz finden soll in den Räumlichkeiten auch die Tourist-Info Neuastenberg, der Raum des Gastes in Kombination mit einem Multifunktionsraum für das Dorf. Die örtlichen Vereine Verkehrsverein und Wintersport Museum werden die laufenden Kosten der Ausstellung tragen. Die Stadt Winterberg leistet einen Zuschuss zur Einrichtung. In der Versammlung wurde deutlich, dass für den Neubau noch Probleme zu lösen sind, die die explodierenden Kosten betreffen. Somit ist erst im kommenden Jahr ein Start möglich.
Ein weiterer Aspekt könnte die Einbindung einer wissenschaftlichen Stiftung sein, die die Ausstellung für eine Weiterbildung von Lehrern, Schulen und sonstigen Interessierten im Bereich Tourismus, Klima und Nachhaltigkeit nutzt.
Die Ausstellung ist aktuell weiter zu besichtigen: Samstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr und für Gruppen zusätzliche Termine auf Anfrage: info@skimuseum-winterberg.de in Neuastenberg, an der Kirche, Neuastenberger Str. 17.